Auf Entdeckertour im Wald

Krippenkinder aus der Blumenwiese im Riederwald

Mitte Juli durften sechs Kinder der Blumenwiese mit einigen Erwachsenen zu einem Ausflug in den Riederwald aufbrechen. Bereits die Anfahrt war ein kleines Abenteuer, denn wir fuhren mit Straßenbahn und U-Bahn Richtung Ziel.

Am Riederwald angekommen, gab es direkt viel zu entdecken: So große Bäume und so viele grüne Pflanzen gibt es mitten in der Stadt schließlich nicht jeden Tag zu sehen. Da waren Stöcke, Steine und eine schöne Lichtung.

Gemeinsam gingen wir auf Waldentdeckertour. Wir fragten uns, welche Tiere wohl die kleinen Höhlen gebaut hatten, die wir gut versteckt fanden. Waren es Füchse, Hasen oder doch Mäuse? Es gab immer mehr zu bestaunen.

Wie toll, dass die Kinder den Weg selber mitentscheiden durften.

Dabei entdeckten wir eine kleine selbstgebaute Hütte aus Ästen und Hölzern und sogar ein Tipi-Zelt. Mit allen Sinnen konnten wir den Wald erleben. Wir sahen Vögel, Fledermäuse und Eichhörnchen; atmeten die frische Waldluft; fühlten Rinden, Blätter und Erde; hörten den Wind in den Bäumen wehen und schulten unser Gleichgewicht, indem wir die vielen Hindernisse des Waldbodens bewältigten.

Beim Laufen mussten wir uns gut konzentrieren. Da gab es schmale Wege, zu beiden Seiten mit hohem Gestrüpp bewachsen, über die wir nur im Gänsemarsch laufen konnten. Überall lagen umgekippte Baumstämme, die natürlich gleich zum Balancieren genutzt wurden.

Die ausgebauten Fahrradwege wiederum waren perfekt für ein kleines Rennen geeignet. Unser Entdeckergeist war riesig.

Natürlich werden auch Waldentdecker irgendwann mal hungrig. Ein Glück, dass es im Wald immer wieder Bänke gab, die zum Verweilen und Proviant vernaschen einluden.

Mit viel Zeit forschten, beobachteten und genossen wir den Vormittag, bevor es pünktlich zum Mittagessen wieder zurück Richtung Blumenwiese ging.

Ein wirklich wunderbarer Ausflug!